Graue, kalte Wintertage sind nichts für dich?
Light up your life!
Winterdepression?
Zugegeben – ich liebe den Winter! Als begeisterte Schifahrerin kann ich die ersten Schneeflocken kaum erwarten und jedes Jahr träum ich von Neuem von weißen Weihnachten, verschneiten Straßen und Tiefschneeabfahrten.
Aber die Realität ist über lange Strecken oft anders. Grau. Und kalt. Auch als von Grund auf positiver Mensch drückt das dann doch gelegentlich die Stimmung und die sogenannte Winterdepression kann auftreten. Die Winterdepression ist eine saisonal abhängige depressive Störung (SAD), die nicht jeden trifft oder treffen muss.
Doch auch, wenn wir nicht an einer Winterdepression leiden, fällt es den meisten von uns wohl schwer, in der dunklen Jahreszeit so motiviert und energiegeladen in den Alltag zu starten wie an einem schönen Sommertag.
Die Gründe dafür sind vielfältig.
Was passiert in uns?
Die verminderte Sonneneinstrahlung lässt unseren Körper weniger Serotonin produzieren. Das Glückshormon brauchen wir aber dringend, um gut gelaunt zu sein, eine gute Schlafqualität genießen zu können und Antrieb zu verspüren.
Wir ziehen in der gedrückten Stimmungslage und gegegn die Kälte in dieser Zeit förmlich den Kopf ein, und kämpfen dann obendrauf auch noch mit Verspannungen um Nacken- und Schulterbereich oder in der Rückenmuskulatur. Unergonomische Sitzpositionen im Home Office verschlimmern diese oft weiter.
Über kurze Strecken kommen wir mit den Unleidigkeiten des Winters in der Regel recht gut zurecht, finden wir jedoch kein Werkzeug, um uns aus unseren trüben Stimmungen rauszuhebeln, oder haben wir keinen Ausgleich, kann sich recht rasch eine wirkliche Winterdepression entwickeln.
Was können wir dagegen tun?
Methoden gegen die schlechte Laune und Antriebslosigkeit im Winter gibt es viele – zum Beispiel die Anschaffung einer Tageslichtlampe – doch die „erste Hilfe“ muss nichts kosten.
Bewegung an der frischen Luft, ein ausgedehnter Long Jog am Wochenende, eine intensive Trainingseinheit outdoor – all das sind Dinge, die wir auch in dieser ganz besonderen Zeit im Jahr 2020 machen können. Und natürlich auch Yoga.
YOGA gegen deine WINTERDEPRESSION
Vielleicht denkst du dir: „Nicht schon wieder Yoga… Yoga für dies, Yoga für das…..“.
Aber aus eigener, jahrelanger Erfahrung als Personal Trainerin und Yogalehrerin kann ich dir die Methoden der jahrtausendealten Tradition des Yoga wärmstens (und oft auch wärmend) ans Herz legen.
Simpel, ohne viel Equipment oder Trainingstools gelingt dir mit einfachen Yogaübungen eine stabile körperliche und mentale Basis zu schaffen. Diese Basis bringt deine Energien ins Gleichgewicht und US-Forschern nach macht Yoga sogar glücklich!
Beim Yoga wird ganz klar von Gymnastik und Sport unterschieden. Es wird dabei kein Trainingsplan abgearbeitet – das einzige Ziel, das du dir dabei steckst, ist „runterzukommen“ und dich wieder spüren. Deinen Körper. Deinen Atem. Dich selbst wahrnehmen – einfach so, wie es jetzt gerade ist.
Die nachfolgenden Asanas (Körperstellungen) und die Pranayamas (Atemübungen) sind in der Regel für jeden geeignet.

Die Wechselatmung kann zum Beispiel helfen, Erkältungen abzuwehren, andere Asanas – wie die sitzende oder stehende Vorwärtsbeuge oder der Drehsitz – helfen, das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und in jedem Fall durch den Slow Down während deiner Yogapraxis Stress zu verringern.

Die Yogaübungen sind eine einfache Möglichkeit, sich in der oft hektischen und dieses Jahr vielleicht auch belastenden (Vor)Weihnachtszeit eine mentale Auszeit von der Welt zu nehmen. Das tut Körper und Seele gut, und kann dabei helfen, sich nicht zu sehr von der trüben Winterstimmung vereinnahmen zu lassen.
Roll also am besten täglich deine Matte aus – 10 Minuten als Routine reichen schon, um Kraft zu tanken und in der kalten, grauen Jahreszeit dein inneres Licht, das dich zum Strahlen bringt, einzuschalten.
Möchtest du ein wenig tiefer in die Welt des Yoga eintauchen? Schau dir doch die Online Ausbildung zum Yoga-Trainer bei Flexyfit an: https://www.sportausbildung.com/yogalehrer-ausbildung