Erfolg im Sport, egal ob im Leistungssport oder im Hobbysport, benötigt ein sportartspezifisches Aufbau-, Vorbereitungs und Ausgleichstraining. Dieses ist zur Leistungssteigerung unabdingbar. Sportartspezifisches Training sollte aber auch möglichen Dysbalancen und Überlastungsproblematiken entgegenwirken.
Beim Sportartspezifischen Training handelt es sich somit um Kraft-, Ausdauer-, Koordinations-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitstraining, welches eigens für die jeweilige Sportart angepasst wird. Dazu gilt es, im Leistungssport auch die dort vorhandenen Druckbedingungen (Zeitdruck, Erwartungsdruck, ...) ins Training miteinfließen zu lassen.
Um spezifisch zu trainieren hilft dem Trainer die Sportartenanalyse bei der Erstellung eines Anforderungs- und Belastungsprofil der Sportart, das auch den Soll-Zustand des/ der Athleten/Athletin ermittelt. Um ein sportartspezifisches Training auf Basis der Anforderungsanalyse durchführen zu können, muss dieses stark präzisiert, individualisiert und differenziert werden.
Grundsätzlich können aber auch unspezifische Trainingsreize zu einer positiven Beeinflussung der sportartspezifischen Fähigkeiten führen. Ob ein Training sportartspezifisch ist, ist daher von mehreren Faktoren abhängig. Der Transfer spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Kursteilnehmer/ Kursteilnehmerinnen lernen in der Einheit wie sie aufbauend auf der Sportartenanalyse sportartspezifisches Training, auch unter der Miteinflussnahme von Druckbedingungen, für unterschiedliche Sportarten erstellen können.